Fritzbox-Hersteller AVM veröffentlicht erste Updates, mit denen die gefährliche WLAN-Lücke „Krack“ in Repeatern und Powerline-Adaptern geschlossen wird. Nutzer sollten sie sofort installieren.
Nachdem Forscher einer belgischen Universität eine Schwachstelle in der WLAN-Verschlüsselung WPA2 fanden und darüber berichteten, hat AVM zwar mitgeteilt, dass seine beliebten Fritzbox-Router selbst von der gefährlichen Lücke nicht betroffen sind. Der Berliner Hersteller musste allerdings einräumen, dass dies grundsätzlich aber sehr wohl bei verbundenen Geräten der Fall ist – auch bei Fritz-Repeatern und Fritz-Powerline-Adaptern mit WLAN-Funktion. AVM beeilte sich, die WPA2-Schwäche zu beseitigen und hat jetzt die ersten beiden Aktualisierungen für zwei Geräte veröffentlicht.
Alle WLAN-Geräte müssen aktualisiert werden
Wichtig: Auch wenn Fritzbox, WLAN-Repeater oder -Powerline-Adapter vor „Krack“ geschützt sind, bleiben alle anderen verbundenen Smartphones, Notebooks, Streaming-Sticks oder andere Geräte (Klienten) gefährdet, so lange sie kein entsprechendes Update erhalten haben. Viele Hersteller haben sie bereits angekündigt, aber wenige bereits ausgeliefert. Nutzer machen zu Hause am besten eine Bestandsaufnahme ihrer WLAN-Geräte. Eine nicht vollständige, aber recht ausführliche Liste mit Updates und Stellungnahmen von Herstellern findet man bei „Heise Online„. Sie wird regelmäßig aktualisiert. Außerdem kann man direkt auf der Website eines Herstellers nach Informationen suchen oder eine Support-Anfrage stellen.